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Artikel, Berichte und Studien

Wie wichtig sind KI-Agenten wirklich?
Das Interview mit Dr. Yunpu Ma unterstreicht die enorme Bedeutung von KI-Agenten, die durch Erinnerung und Planung viel komplexere Aufgaben bewältigen als Foundation Models. Die Forschung zeigt, dass die strukturierte Zusammenarbeit (z.B. paralleles Denken) von Agenten die Lösungsqualität verbessert – ein Schlüsselprinzip für künftige Anwendungen, etwa im Portfoliomanagement.
Die Web-Interaktion von Agenten wird sich durch standardisierte Schnittstellen wie das Model Context Protocol (MCP) und das Agent-to-Agent (A2A) Framework grundlegend ändern, was die Zuverlässigkeit erhöht. Ma sieht die Einführung von KI-Agenten als neue Welle der Digitalisierung mit großem ROI für jedes Unternehmen. Die Hauptsorge ist jedoch die ethische Herausforderung des potenziellen, massenhaften Wegfalls von Arbeitsplätzen ohne absehbare Neuschaffung in gleichem Umfang.

Die KI-Agentenökonomie kommt: Differenzierung, Sichtbarkeit, Gestaltungsfreiheit sichern
Agentic AI wird oft als reines Technologie-Thema betrachtet: Welche Orchestrierungslösungen setzen sich durch? Welche Schnittstellen braucht es? Welche Standards werden sich etablieren? Doch diese Sichtweise greift zu kurz. Denn die eigentliche Veränderung liegt nicht in der Technik selbst, sondern in zentralen Business-Stellschrauben und ihren organisationalen Konsequenzen. Der Weg in die Agentic-AI-Welt ist kein IT-Projekt. Es ist ein strategischer Prozess mit Implikationen für Produkt, Organisation, Führung und Kultur. Wer ihn bewusst gestaltet, kann mehr tun als mithalten. Er kann vorausgehen und die Chancen in eigenen Geschäftserfolg münzen.

The Fabric of Agency: Philosophical Insights for Agentic AI
Artificial Intelligence is moving beyond simple question-and-answer capabilities. Large Language Models (LLMs) like GPT are entering a new phase where agency—the ability to act, reflect, plan, and collaborate—takes center stage. Experts such as Stanford’s Andrew Ng highlight that agent workflows may drive more progress than new foundation models themselves. This shift shows that AI’s future is not only about output but about process, structure, and autonomy.

Das Geheimnis kleiner Teamgrößen
Wie groß sollte ein Team wirklich sein, um in komplexen Projekten Wirkung zu entfalten? Studien zeigen: Kleine Teams mit 4–6 Personen sind deutlich effizienter, fokussierter und schneller entscheidungsfähig. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum kleine, interdisziplinäre Einheiten der Schlüssel zu mehr Klarheit, Verantwortung und Umsetzungskraft sind – mit konkreten Beispielen aus der Praxis von Lumen Partners.

Strategie in den Fluss bringen
Viele Unternehmen arbeiten intensiv an Strategien. Sie analysieren, formulieren, konsolidieren. Doch zu oft bleiben diese Strategien auf der Strecke – entweder in Form von PowerPoint-Präsentationen, die nie operativ wirken, oder als Excel-Tabellen, die durch ihre Komplexität jede Beteiligung verhindern. Der größte Engpass ist dabei nicht der Mangel an Ideen, sondern der Mangel an Fluss.
Bei Lumen Partners verstehen wir Strategiearbeit als lebendigen Prozess: Wir bringen Strategie ins Handeln, indem wir drei Grundprinzipien konsequent verfolgen.

Feedback entschlüsselt – wie Feedback neu gedacht werden kann
Feedback gilt als unverzichtbares Führungsinstrument – und ist doch in vielen Organisationen negativ besetzt.
Viele Führungskräfte und Mitarbeitende verbinden „Feedback“ instinktiv mit Kritik und Stress. Warum ist das so, und wie kann Feedback neu gedacht werden?
Dieser Beitrag beleuchtet wissenschaftlich fundiert, warum Feedback oft einen schlechten Ruf hat, und zeigt auf Basis aktueller Studien Wege zu einer konstruktiveren Feedbackkultur. Im Fokus stehen dabei psychologische Sicherheit (Amy Edmondson), emotionale Intelligenz im Team (Vanessa Druskat) und der bewusste Einsatz konstruktiver Sprache.

Emotionen in der Führung? Eine wichtige Datenquelle voller Missverständnisse.
Emotionen in der Führung? Viele verstehen sie als Störfaktor. Doch dieser Text enthüllt: Gefühle sind wertvolle Daten, die Entscheidungsprozesse und Teamdynamik maßgeblich beeinflussen. Erfahren Sie, wie emotionale Intelligenz und psychologische Sicherheit, inspiriert von Sigal Barsade und Daniel Goleman, Ihre Führung transformieren und den Unternehmenserfolg steigern – besonders im Zeitalter der Kl.

Radical Candor wirksam etablieren – Haltung, Umsetzung und konkrete Praxis
Radical Candor fasziniert viele Führungskräfte. Die Einfachheit des Modells – „Care Personally, Challenge Directly“ – wirkt eingängig, fast selbstverständlich. Doch die Fragen folgen meist direkt: Wie können wir das konkret einführen? Wie lässt sich das trainieren? Und wie gelingt es, dass es nicht bei einem Impuls bleibt, sondern Teil unserer Kultur wird? Dieser Beitrag knüpft an unseren einführenden Artikel an und gibt einen Einblick, wie Unternehmen Radical Candor als Haltung und Praxis wirksam in ihren Arbeitsalltag integrieren – und wie wir sie dabei begleiten.

Mitgefühl in der Führung: Was neurowissenschaftliche Studien über Compassion-Trainings zeigen.
Mitgefühl in der Führung: Neurowissenschaftliche Erkenntnisse
Von Klaus Motoki Tonn, Lumen Partners
In komplexen Zeiten benötigen Führungskräfte Mitgefühl, um Orientierung und Sicherheit bieten zu können. Eine Studie der University of Colorado belegt dies. Mitgefühl ist trainierbar, verbessert die Empathie, das Entscheidungsverhalten sowie die Hirnfunktion und ist daher für Organisationen von hoher Relevanz.

Die neue Kollegin heißt AI: Wie generative Modelle Teamarbeit, Expertise und Emotionen verändern
Die neue Kollegin heißt AI: Wie generative Modelle Teamarbeit, Expertise und Emotionen verändern
Von Klaus Motoki Tonn, Lumen Partners
Was, wenn ein Sprachmodell nicht nur ein Werkzeug, sondern ein echter Teampartner wird?
Eine aktuelle Feldstudie mit über 700 Professionals bei Procter & Gamble zeigt: Generative AI verändert nicht nur die Qualität von Arbeit, sondern auch, wie wir Zusammenarbeit, Expertise und soziale Verbindung im Arbeitskontext erleben.